Akzeptanz für Wohnklos schaffen

Um hohe Quadratmetermieten zu kompensieren, geht der Trend zu Mikroapartments

  • Nicolas Šustr
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

»Es ist wichtig, dass das Segment temporäres Wohnen mehr Akzeptanz in der Stadt findet«, sagt Roland Stauber, Geschäftsführer der berlinovo. Das fast hundertprozentig landeseigene Unternehmen wurde einst als Bad Bank für die Immobilienfonds der inzwischen abgewickelten Bankgesellschaft Berlin gegründet und ist mit 6500 möblierten Apartments im Bestand bei weitem »der größte Player« in dem Markt, wie Stauber es formuliert. Seit 2008 ist die Auslastung von 65 auf 93 Prozent gestiegen. »Das ist irre«, so Stauber.

Bis 2020 will die berlinovo 2500 Studentenapartments neu bauen. Im Rahmen des Vorwahlkampfes wurde auf einem Gelände an der Storkower Straße in Lichtenberg bereits Anfang Juni der erste Spatenstich für den ersten Neubau gefeiert. Im Oktober soll es mit dem Bau von 129 Apartments tatsächlich losgehen. 16 Quadratmeter stehen jedem Bewohner inklusive Bad zur Verfügung. Ab 315 Euro inklusive allem werden sie vermietet. »Damit es bezah...


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