Wagenknecht will Spitzenkandidatur

Fraktionsvorsitzende könnte Partei in den Bundestagswahlkampf führen

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Berlin. In der Diskussion um die Spitzenkandidatur zur Bundestagswahl hat die Fraktionschefin der LINKEN, Sahra Wagenknecht, am Mittwoch erklärt, antreten zu wollen. Auf Nachfrage eines Journalisten betonte sie, es »gibt eine sehr naheliegende Lösung«. In anderen Parteien sei es üblich, dass die Fraktionsvorsitzenden auch als Spitzenkandidaten ins Rennen gingen. Übereinstimmenden Berichten zufolge hatten Wagenknecht und Dietmar Bartsch am Montag auf einer Sitzung des geschäftsführenden Parteivorstandes der LINKEN ihre Ambitionen bezüglich der Spitzenkandidatur klargestellt und wohl auch, dass sie dafür nur als Duo zur Verfügung stünden. Das Vorschlagsrecht für die Kandidatur liegt aber bei den beiden Parteivorsitzenden Katja Kipping und Bernd Riexinger, die ebenfalls als mögliche Spitzenkandidaten in Frage kämen. Zuletzt hatte die Thüringer Landeschefin Susanne Henning-Wellsow Kipping ins Spiel gebracht - als Partnerin von Wagenknecht. nd

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