Was den Unterschied machen würde
Mit Personaldebatten wird die Linkspartei nicht attraktiver. Und warum muss man überhaupt Spitzenkandidaten nominieren? Ein Kommentar
Es ist in den vergangenen Wochen viel in der Linken darüber gesprochen worden, ob und wie man sich von den anderen Parteien besser unterscheiden könne. Eine gute Frage, auf die jetzt gerade eine falsche Antwort gegeben wird: Mit einem Personalstreit ein Jahr vor der Bundestagswahl wird das nämlich nicht gelingen. Wer am Ende auf Plakaten prangt und sich daraus einen Zugriff auf künftige Ämter verspricht - das entfaltet nur parteiintern eine Attraktivität. Draußen, bei »den Menschen«, die schon der K-Fragen-Schlagzeilen um Sigmar Gabriel und die Zukunft von Angela Merkel überdrüssig sind, kommt eine andere Botschaft an: Jetzt fangen die auch noch damit an.
»Selbstkrönungen«: Linke uneins über Spitzenkandidatur
Wagenknecht und Bartsch wollen Doppelspitze im Wahlkampf werden / Riexinger: »Wir sind ganz am Anfang eines Prozesses« / Rufe nach Mitgliederentscheid
Natürlich ist es nicht egal, wer in Zeiten eines stark medial ge...
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