Breitseite gegen das Kiffen
Czaja startet Kampagne / LINKE und Grüne für liberalere Drogenpolitik in neuer Koalition
Mit Humor. Mit leichtem Fuß. Ohne Zeigefinger. Cool. Das sind die Attribute, die die Macher der am Donnerstag gestarteten Kampagne gegen Cannabis ihrer eigenen Arbeit geben. Wobei: Gegen Cannabis ist hier natürlich niemand. »Es gibt kein Richtig und Falsch«, sagt Czaja. »Wir wollen den Konsumenten nicht abwerten«, sagt die Landesdrogenbeauftragte Christine Köhler-Azara. Das Ziel sei Aufklärung.
Die Aufklärung sieht dann so aus: Auf einem Werbevideo zur Kampagne belegt eine Frau ihr Sandwich mit ihrer Katze statt mit einer Wurst. Auf einem anderen drückt ein Mann in Kapuzenpulli und mit Bauarbeiter-Dekolleté auf die Fernbedienung und schaut sich statt des Fernsehprogramms die laufende Waschmaschine an. Ein Dritter tritt - statt seinen Puschelhausschuh anzuziehen - seinem Mops in den Hintern. Dann leuchtet das Motto der Kampagne auf: Zu breit?
Es mag Leute geben, die das lustig finden - ob es Zwölfjährige sind oder eher die Lehrer, die die...
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