Dresden: Bekennerschreiben war eine Fälschung
Nach vier Tagen Prüfung: Auch sächsische Ermittler halten Schreiben nicht für echt / Bisher keine neuen Erkenntnisse zu den Tätern
Dresden. Erhebliche Zweifel gab es von Anfang an, nach fast vier Tagen Prüfung sind sich die Ermittler nun auch endlich sicher: Das nach zwei Sprengstoffanschlägen in Dresden aufgetauchte Bekennerschreiben ist eine Fälschung. Zu diesem Ergebnis sind Spezialisten nach einer Prüfung des Schreibens gekommen, berichtete das Nachrichtenportal tagesschau.de am Freitag unter Berufung auf einen Sprecher der Generalstaatsanwaltschaft Dresden. Neue Erkenntnisse zu den Tätern lägen in dem Fall nicht vor.
Das angebliche Bekennerschreiben war Anfang der Woche wenige Stunden nach den Anschlägen auf der Internetplattform »Linksunten Indymedia« aufgetaucht. Vertreter linker Gruppen hatten sich umgehend von dem Text distanziert und ihn da bereits als Fälschung bezeichnet. Das antifaschistische Bündnis, dass Proteste gegen die Einheitsfeierlichkeiten am 3. Oktober in Dresden plant, hatte sich bereits am Mittwoch gegenüber »nd« klar geäußert. »Wir v...
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