Wenn Journalisten ihren Job richtig gemacht hätten ...
Ulrich Teusch studierte die Lückenpresse - und regt sich unaufgeregt auf
Kritik am Journalismus im Allgemeinen und an der Presse im Besonderen ist nicht neu, sie hat vielmehr Tradition und zwar eine recht lange. In seiner Abhandlung »Von Edelfedern, Phrasendreschern und Schmierfinken. Die schrägen Typen der Journaille« kritisiert ebenso elegant wie pointiert Honoré de Balzac die Journalisten als Papierverschwender, die sich eine bestimmte Sichtweise zu eigen gemacht und Schwielen im Verstand haben. Und E. A. Rauter, »Kultautor« der 68er Generation, forderte 1971 in seinem kleinen Buch »Wie eine Meinung in einem Kopf entsteht« explizit dazu auf, sich gegen Zeitungen, Rundfunk- und Fernsehprogramme zur Wehr zu setzen. Er kritisierte die Medien- und Bildungsstruktur in Deutschland von einer dezidiert linken Position.
Das dieser Tage erschienene Buch des Journalisten und Politikwissenschaftlers Ulrich Teusch mit dem programmatischen Titel »Lückenpresse« befasst sich unaufgeregt und sachlich mit den sogenannten ...
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