Die politische Diskussion bleibt
Der Kurs der Deutschen Bank erholt sich dank einer Einigung mit US-Behörden
Eigentlich war am Dienstag schon wieder alles vorbei. Die Aktien der Deutschen Bank verteuerten sich am Vormittag um drei Prozent. Auf dem Parkett der Deutschen Börse in Frankfurt war nach dem langen Wochenende endgültig Aufatmen angesagt, schließlich gab es schon am Freitagabend Gerüchte, dass sich Deutschlands größtes Geldhaus mit dem US-Justizministerium auf eine deutliche Senkung der Strafzahlungen für faule Hypothekengeschäfte geeinigt hatte - von 14 auf 5,4 Milliarden Dollar (4,8 Milliarden Euro).
Wäre da nicht das politische Gezänk gewesen. Das ging weiter. Am Wochenende hatte sich Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) auf dem Weg in den Iran zu Wort gemeldet und dem Geldhaus »Spekulantentum« vorgeworfen. Umgehend nahmen daraufhin Unionspolitiker die Bank in Schutz. »Als deutscher Wirtschaftsminister hat man die Aufgabe, den deutschen Wirtschaftsstandort zu fördern und nicht einzelne Marktteilnehmer schlechtzureden...
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