Preisanstieg bei Ackerland hält an

Experten beobachten nur im Osten leichtes Abbremsen

  • Andreas Hummel
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Die Preise für Äcker in Deutschland erreichen immer neue Höchststände. Will sich ein Bauer vergrößern oder ein junger Landwirt eine Existenz gründen, musste er zuletzt für eine Fläche mehr als doppelt so viel bezahlen wie noch vor zehn Jahren. Diesen Trend haben offensichtlich auch die mickrigen Erlöse für Milch und die zuletzt deutlich schlechtere Getreideernte nicht stoppen, sondern nur bremsen können. Nach Meinung des Deutschen Bauernverbandes mischen zu viele branchenfremde Investoren und Institutionen bei der Preisrallye mit.

Nach Zahlen des Statistischen Bundesamtes kostete der Hektar 2015 im Schnitt knapp 19 600 Euro - zehn Jahre zuvor (2005) waren es mit fast 8700 Euro noch weit weniger als die Hälfte. Dabei klaffen die Preise regional weit auseinander. Kostet in Bayern der Hektar inzwischen schon mehr als 47 000 Euro, sind es am anderen Ende des Rankings im Saarland und in Thüringen nur um die 10 000 Euro.

Ein Ende dieser Entwic...


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