Wilder Streik zwingt Tuifly in die Knie
Ferienflieger kapituliert vor massenhaften Krankschreibungen seiner Belegschaft / Alle 108 Flüge mit 9000 Passagieren gestrichen
Hannover. Der Ferienflieger Tuifly kapituliert vor den massenhaften Krankmeldungen bei seinem fliegenden Personal und bleibt am Freitag komplett am Boden. Alle 108 Flüge werden gestrichen, wie der Touristikkonzern Tui mitteilte. Demnach sind rund 9000 Passagiere von dem wilden, also nicht gewerkschaftlich abgesegneten Streik betroffen. Schon an den Vortagen hatten sich viele Crew-Mitglieder bei Tuifly kurzfristig krank gemeldet und damit den Flugbetrieb eingeschränkt. Betroffen war und ist auch Air Berlin. Dort drohen weitere Ausfälle, denn ein Drittel der Tui-Flotte fliegt samt Besatzung für die Berliner.
Um Urlauber aus den Feriengebieten nach Hause zu bringen, hat Tui derweil erneut Flugzeuge anderer Airlines gechartert. Mit dem Hinkommen sieht es ungleich schlechter aus.
Die Auseinandersetzung zwischen Belegschaft und Management bei Tuifly sorgt bei Fluggästen für Unzufriedenheit. Bislang habe man rund 500 Ansprüche auf A...
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