In Fischerbooten übers Mittelmeer
Zehntausende flüchteten über Griechenland, die Ägäis und die Türkei - vor den Nazis. Vor 72 Jahren fuhren die überfüllten Boote in eine andere Richtung als heute.
Das interne Schreiben einer der größten internationalen Flüchtlingsorganisationen scheint all das zu bestätigen, wovor Flüchtlingsgegner in den letzten Monaten warnten. »Sie haben nur wenig Sinn für persönliche Hygiene und neigen dazu, sich über ihr Essen zu beschweren«, steht da zum Beispiel über jene Migranten, die in den letzten Wochen zu Tausenden in Booten übers Mittelmeer kamen. Statt zu arbeiten würden Flüchtlinge faul in der Sonne liegen und Essen aus der Kantine in ihren Zelten horten. Viele reagierten ihren Frust sogar am Lagereigentum ab. Verstöße gegen die Hausordnung der Erstaufnahmeeinrichtung seien so ausufernd, dass sich die Verwaltung gezwungen sehe »Disziplin durch das Zurückhalten von Taschengeld und den Entzug von Besucherrechten aufrechtzuerhalten.«
Kurz: Die Schilderungen des Flüchtlingshelfers bestätigen so ziemlich jedes Klischee über heutige Flüchtlinge. Dass der Bericht dennoch noch nicht tausendfach auf ...
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