Schwesig verteidigt Lohngleichheits-Gesetz

Wirtschaft und Union kritisieren Gesetzentwurf für mehr Gerechtigkeit beim Gehalt

Berlin. Familienministerin Manuela Schwesig (SPD) hat die Einigung der Koalition auf ein Gesetz für mehr Lohngerechtigkeit zwischen Männern und Frauen als «wichtigen Durchbruch» verteidigt. Mehr als 14 Millionen Beschäftigte erhielten damit das Recht zu erfahren, wie sie im Vergleich zu anderen bezahlt werden, sagte Schwesig am Freitag in Berlin. Kritik sowohl aus der Union als auch von der Opposition wies sie zurück.

Für Betriebe mit mehr als 200 Beschäftigten soll künftig ein Auskunftsanspruch gelten. In tarifgebundenen Betrieben werden die Betriebsräte diesen Anspruch wahrnehmen. Das Recht auf Auskunft gelte auch für den öffentlichen Dienst, betonte Schwesig. Unternehmen mit mehr als 500 Mitarbeitern werden zudem aufgefordert, mindestens alle fünf Jahre ein Prüfverfahren zur Lohngerechtigkeit durchzuführen und regelmäßig über ih...


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