NATO-Russland-Rat - ratlos
Moskau sieht Gremium als Erfüllungsgehilfen der Allianz / Ostausdehnung soll Thema sein
Die für Oktober angekündigte Tagung des NATO-Russland-Rates gilt als unwahrscheinlich. Dabei sollte auch sie, wie die Beratung im Juli, nur auf Botschafterebene stattfinden. Nach dem Russland-Beitritt der Krim und den Entwicklungen in der Ostukraine hatte das westliche Militärbündnis die Zusammenarbeit mit Moskau auf Eis gelegt. Eine Besserung wäre damit nur von kurzer Dauer gewesen, der Rat bliebe ratlos.
Moskau sei »unverändert für die Fortsetzung eines ernsthaften gleichberechtigten Dialogs zu aktuellen Fragen der europäischen und internationalen Sicherheit«, versicherte Vizeaußenminister Alexei Meschkow gegenüber der regierungsnahen »Iswestija«. Der Russland-NATO-Rat könne dabei eine Schlüsselrolle spielen. Die: Treffen müssten jedoch einen »realen Mehrwert« erbringen. Der sei derzeit nicht erkennbar. Vielmehr sieht Moskau das Gremium als Erfüllungsgehilfen des Bündnisses. So klagte Meschkow, müsse sich immer wieder davon über...
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