Läuft wie Frittenfett
Wenn in der Fußballbranche mit dem Hintern das umgestoßen wird, was zuvor mühevoll aufgebaut wurde, kann die Ursache dafür in der Ernährung liegen
Der Fußballspieler Timo Werner hat vergangene Woche ein bemerkenswertes Interview gegeben. Auf die Frage, warum er neuerdings bei Red Bull Leipzig so gut kicke, antwortete er mit einem Verweis auf seine geänderten Ernährungsgewohnheiten. Nein, nicht, was Sie jetzt denken, es ging nicht um eingedoste klebrige Getränke. Der Mann hatte Überraschenderes zu bieten: »In Stuttgart gab es früher schon mal einen Döner in der Mittagspause«, sagte er der »Sportbild«. »Oder ich bin ins Restaurant gegangen und habe mir von der Karte bestellt, wonach mir gerade war.« In Leipzig hingegen – ist es denn zu fassen? – »werden im Trainingszentrum verschiedene Mahlzeiten angeboten: vegan, glutenfrei, laktosefrei sowie eine Vollwert-Mahlzeit.«
Nun wollen wir mal schwer hoffen, dass man Herrn Werner, wenn er seine vegane Erbsensuppe löffelt, auch mitgeteilt hat, dass die »Spuren von Hülsenfrüchten enthalten ka...
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