Studie: Der IS rekrutiert keine Dummen

Auslandskader der Terrororganisation weisen einen überdurchschnittlichen Bildunggrad auf

  • Fabian Köhler
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Ausländische Rekruten des Islamischen Staates (IS) sind überdurchschnittlich gebildet und wohlhabend. Was klingt wie aus einer PR-Broschüre der Terrormiliz, hat die Weltbank in einer Studie über IS-Anhänger festgestellt. Dem Bericht »Economic and Social Inclusion to Prevent Violent Extremism« zufolge haben nahezu alle IS-Kämpfer in ihrem Heimatland »mehrere Jahre eine Schule besucht«. Mehr als Zwei Drittel (69 Prozent) der Terroristen besuchten sogar eine weiterführende Schule. Damit sei das Bildungsniveau der IS-Kämpfer höher als in der jeweiligen Durchschnittsbevölkerung des Heimatlandes: »Ausländische Rekruten aus Nahost, Nordafrika, Süd- und Ostasien sind signifikant höher gebildet als der Durchschnitt ihrer Region.« Analphabetismus sei hingegen ein absolutes Minderheitenphänomen. Lediglich zwei Prozent der Terroristen ga...


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