Weiterhin viel Ersatzverkehr bei der Bahn
470 Millionen Euro, so viel Geld wird die Deutsche Bahn bis Jahresende in ihre Infrastruktur in Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern investiert haben. Eine vergleichbare Summe ist für das kommende Jahr vorgesehen. Doch bevor es für die Fahrgäste besser wird, heißt es häufig, die Freuden des Ersatzverkehrs auszukosten. Gleich an diesem Freitag geht es auf der S 2 los. Busse statt Bahnen werden bis 14. November zwischen Blankenburg und Bernau fahren. Das bedeutet Fahrzeitverlängerungen um etwa 35 Minuten. Tagsüber fahren die Busse alle zehn Minuten, um die Wartezeiten etwas zu verkürzen. Auch Regional- und sogar Fernzüge können zur Umfahrung mit Verbundfahrkarten genutzt werden.
Ende Oktober wird die neue Zugsicherungstechnik auf der westlichen Stadtbahn in Betrieb genommen. Zwischen 24. und 27. Oktober fahren keine S-Bahnen zwischen Friedrichstraße und Charlottenburg. Im Anschluss wird die Sperrung noch einmal ausgeweitet. Bis 30. Oktober sind keine S-Bahnen zwischen Friedrichstraße und Olympiastadion sowie Grunewald unterwegs. Es fahren Ersatzbusse und zusätzliche Regionalzüge, die Bahn empfiehlt auch die weiträumige Umfahrung mit verschiedenen U-Bahnlinen.
Ab Mitte November bis Mitte Dezember wird an der Ausrüstung der östlichen Stadtbahn zwischen Friedrichstraße und Alexanderplatz mit der neuen Signaltechnik. Immer montags bis donnerstags ab 22 Uhr fahren auf dem Abschnitt keine Züge.
Ab 2. Dezember werden neue Signale auch auf der S 3 zwischen Ostkreuz und Erkner in Betrieb genommen. Bis 11. Dezember fahren auf der ganzen Strecke oder Teilen Ersatzbusse. nic
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