Armutsrisiko sank - und bleibt hoch

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Schwerin. Von Armut bedroht oder betroffen waren im vergangenen Jahr 21,7 Prozent der Bevölkerung im Nordosten. Das besagt ein aktueller Bericht des Landesamtes für Statistik. Gegenüber 2005 ist das ein Rückgang des Armutsrisikos um 2,4 Prozent. Dennoch ist Mecklenburg-Vorpommern nach wie vor das Flächenland mit den meisten Armen. Es liegt in der Liste der Ärmsten hinter Bremen und Berlin auf Platz drei. Angesichts dessen hat der sozialpolitische Sprecher der LINKEN im Landtag, Torsten Koplin, CDU und SPD aufgefordert, eine »eigenständige Armutsberichterstattung« vorzunehmen und auf deren Grundlage Lösungen zu suchen. »Wir brauchen eine konzertierte Aktion ›Runder Tisch‹ mit allen Akteuren, die die Nöte der von Langzeitarbeitslosigkeit betroffenen Familien ernst nimmt«, so der Politiker. haju

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