Den Mächtigen einen Schrecken versetzt
Vor 50 Jahren wurde in Kalifornien die Black Panther Party gegründet.
Die Bilderflut von der Polizeigewalt gegen Schwarze in den Vereinigten Staaten reißt nicht ab. Immer wieder tauchen neue Videos auf, in denen zu sehen ist, wie (meist weiße) Polizisten junge schwarze Männer erschießen - viele von ihnen unbewaffnet, und ohne dass sie irgendeine Gefahr dargestellt hätten.
Diese Videos offenbaren eine so krasse Missachtung ihrer Rechte und ihres Lebens, dass junge Afroamerikaner eine Bewegung ins Leben gerufen haben, die sich gegen die Polizeigewalt zur Wehr setzt: »Black Lives Matter« - schwarze Leben zählen - lautet ihr Motto. Und in der Tat: Dass dies im selbst erklärten »Land der Freien« keineswegs selbstverständlich ist, belegen ebendiese, mit Handys aufgenommenen Videos.
Dass selbst die eindeutigsten Bilder in aller Regel nicht ausreichen, die Todesschützen vor Gericht zu bringen, geschweige denn zu verurteilen, zeigt, wie tief verwurzelt, ja strukturell verankert der Rassismus in Gesellsc...
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