• Kultur
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Die Schildkröte WAHNSINN

Jirˇi Mahen: Zum Mond aufblickend, ergründet er eigene Tiefen

  • Irmtraud Gutschke
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

»Haltet inne und schaut!« - Der Mond senkt uns ein Staunen ins Gemüt, das uns selbst schon wieder verwunderlich ist. Was für eine seltsame Stimmung ist das wohl? »Guter Mond, du gehst so stille«: Zwiesprache suchen Menschen seit altersher. Selbstverständigung: Denn selbst wenn Jiři Mahen den Mond antworten, ja die verrücktesten Geschichten erzählen lässt, hat er diese Texte doch aus sich selbst herausgeholt. In die Höhe blickend, eine Tiefe ergründen, die mitunter schaudern macht - wenn Leser ihm da folgen wollen, ich sage es gleich, sollten sie das Krückstöckchen Logik in die Ecke stellen, sich bereit machen zum freien Gedankenflug.

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* Jirˇi Mahen: Der Mond. Eine Phantasie. A. d. Tschech. von Eduard Schreiber. Mit zwölf Zeichnungen von Valeria Gordeev. Guggolz Verlag. 135 S., geb., 19 €.

So wie der Ich-Erzähler vom Mond an einer Stelle zum Fliegen aufgefordert wird. Aber das müsste durchaus nic...



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