• Kultur
  • Buchmesse Frankfurt/Main

Die Dramatik eines Umbruchs

Harold R. Isaacs beklagt die Tragödie der chinesischen Revolution

  • Wolfram Adolphi
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

In den Jahren 1925 bis 1927 tobte im sozial und territorial völlig zerrissenen, den Kapitalen der imperialistischen Mächte und der brutalen Herrschaft regionaler Warlords ausgelieferten China die Revolution. »Sie ist neben der russischen Revolution das größte und bedeutendste revolutionäre Ereignis der gegenwärtigen Geschichte«, schrieb der deutsche Kommunist Heinz Grzyb alias Asiaticus, der in dieser Zeit in China als Journalist - wie er selbst formulierte - »im Dienste der Revolution« tätig war. In seinem 1928 erschienenen Buch »Von Kanton bis Schanghai 1926-1927« analysierte er bereits erstaunlich weitgehend den Zyklus östlicher Revolutionen mit den Höhepunkten Russland 1905, China 1911 und wieder Russland 1917, der in China 1925 bis 1927 seinen Abschluss fand.

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* Harold R. Isaacs: Die Tragödie der chinesischen Revolution. A. d. Amerik. v. Gisela Bean. Mehring Verlag. 590 S., geb., 29,90 €.

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