Merkel will Abschiebungen beschleunigen

Kanzlerin: Bürger wollen Ergebnisse sehen / Anerkannten Flüchtlingen müsse Deutschland »ein Angebot machen«/ CSU will Einwanderung per Gesetz begrenzen

Paderborn. Bundeskanzlerin Angela Merkel hat eine konsequentere Abschiebung abgelehnter Asylbewerber gefordert und zugleich Offenheit für anerkannte Flüchtlinge angemahnt. »Wir brauchen jedenfalls eine nationale Kraftanstrengung zur Rückführung derer, die abgelehnt wurden«, sagte die CDU-Vorsitzende am Samstag in Paderborn vor ihrem Parteinachwuchs beim Deutschlandtag der Jungen Union (JU). Ein Hin- und Herschieben der Verantwortung zwischen Bund und Ländern bringe nichts, weil die Bürger schlicht Ergebnisse sehen wollten.

Bei den knapp 900.000 nach Deutschland gekommenen Flüchtlingen des Vorjahres - überwiegend aus Syrien - gebe es eine Anerkennungsquote von 60 Prozent. Solchen Menschen müsse Deutschland »ein Angebot machen, offen und neugierig sein - aber auch fordern. Fördern und Fordern!«, betonte die Kanzlerin. Für Menschen ohne Bleiberecht gelte, »diejenigen müssen wir auch wieder zurückführen«, sagte Merkel. Das habe Deutsc...


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