Tödliche Anschläge in Bagdad

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Bagdad. Während das irakische Militär am Sonntag die Bewohner der IS-Hochburg Mossul mit Sicherheitshinweisen auf die in Kürze erwartete Offensive gegen die Stadt im Norden des Landes vorbereitet hat, riss ein Selbstmordattentäter in der Hauptstadt Bagdad mindestens zwei Menschen mit sich in den Tod. Die Detonation ereignete sich Augenzeugen zufolge in einem vor allem von Schiiten bewohnten Stadtteil, in dem auch einige Regierungsbüros untergebracht sind. Bei einem Attentat auf eine schiitische Trauerfeier waren erst am Tag zuvor über 30 Menschen getötet worden. Westliche Beobachter rechnen damit, dass die Offensive zur Vertreibung der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) aus Mossul noch im Oktober beginnen könnte. Jüngsten Schätzungen des US-Verteidigungsministeriums zufolge befinden sich zwischen 3000 und 4500 IS-Kämpfer in der Stadt. Agenturen/nd

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