Frankreich stockt Fonds für Terroropfer auf
Paris. Frankreich stockt nach der Serie islamistischer Anschläge die Mittel seines Fonds zur Entschädigung von Terroropfern auf. Der Fonds sei in den vergangenen zwei Jahren so stark in Anspruch genommen worden wie noch nie seit seiner Gründung 1986, sagte die Staatssekretärin für Opferhilfe, Juliette Méadel, am Mittwoch im Sender Franceinfo. Der Fonds finanziert sich aus einer Abgabe, die beim Abschluss bestimmter Versicherungsverträge fällig wird - diese werde nun erhöht. Méadel sagte, das werde 140 Millionen Euro im Jahr einbringen. Bei den Anschlägen von Paris, Nizza und weiteren Attacken wurden seit vorigem Jahr 238 Menschen in Frankreich ermordet. dpa/nd
Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.
Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.
Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.
Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.