Warnstreik an der Charité

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Mitarbeiter der Charité Facility Management (CFM) sind am Donnerstag in den Warnstreik getreten. Die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di hatte die Beschäftigten der ausgelagerten Charité-Tochter zu der Arbeitskampfmaßnahme aufgerufen, damit die Geschäftsführung der Universitätsklinik ein verhandlungsfähiges Tarifangebot vorlegt. Die Gewerkschaft fordert für die 2200 Beschäftigten Lohnsteigerungen und sichere Arbeitsverhältnisse. Dafür soll der Tarifvertrag der Charité auch auf das Tochterunternehmen angewendet werden.

»Mit dem Streik signalisieren die Beschäftigten vor den nächsten Verhandlungen mit der CFM-Geschäftsführung, dass sie bereit sind, für bessere Löhne zu kämpfen«, erklärte ver.di-Verhandlungsführer Kalle Kunkel am Donnerstag. Mit der Aktion soll zudem ein Signal an die laufenden Koalitionsverhandlungen für eine rot-rot-grüne Senatsregierung gesendet werden. Am kommenden Montag tagt die Hauptverhandlungsgruppe von Rot-Rot-Grün zum Thema Gesundheit. Dabei geht es natürlich auch um die Charité und die ausgelagerten Bereiche. Der nächste Verhandlungstermin für die CFM ist für den 3. November vorsehen. mkr

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