Bob Dylan

Leo Fischer über Wörter zum Wegwerfen und seinen Anteil am Literaturnobelpreis

An meine erste Begegnung mit Bob Dylan erinnere ich mich noch sehr genau und auch sehr gerne. Es muss so um das Jahr 1998 gewesen sein. Zu dieser Zeit gab es zwei Fernsehstationen, die ausschließlich darauf spezialisiert waren, Musikvideos auszustrahlen, rund um die Uhr. Da es zu dieser Zeit noch kein WLAN und nur begrenzt Pornografie gab, verbrachte ich manche schöne Stunde damit, mir besagte Musikvideos anzusehen, oft bis tief in die Nacht hinein.

Irgendwann, die Augen waren mir schon halb zugefallen, sah ich einen jungen Mann, der erstens in Schwarz-Weiß war und zweitens mit Zetteln um sich warf, auf denen einzelne Wörter oder Buchstaben geschrieben standen. Ich weiß nicht, was es war, aber irgendwas an diesem Vortrag leuchtete mir vollkommen ein. Waren Wörter nicht immer schon zum Wegwerfen da? Und Buc...


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