Wenn Drucker und Babyfone im Internet angreifen
DDOS-Attacke über vernetzte Elektro- und Haushaltsgeräte auf DNS-Dienst Dyn / Weltweit Seiten wie Twitter nicht erreichbar
Berlin. Das Internet mit seinen vielen Diensten nimmt einen immer zentraleren Platz in unserem Leben ein - doch es bleibt dramatisch verwundbar. Am Freitag wurde das wieder deutlich, als für Millionen Menschen auf der ganzen Welt über Stunden immer wieder populäre Dienste wie Twitter, Netflix oder Paypal wegen einer Online-Attacke ausfielen. Die Methode des Angriffs war dabei an sich brutal einfach: Es war eine dieser sogenannten DDOS-Attacken, bei denen Websites mit einer Flut von Anfragen bombardiert werden, bis sie in die Knie gehen. Eigentlich hat die IT-Sicherheitsbranche Methoden entwickelt, wie sie damit fertig werden kann.
Doch die Attacke von Freitag war besonders wuchtig. Dafür sorgte, dass die unbekannten Angreifer eine Armee aus vernetzten Geräten rekrutieren konnten: IP-Kameras, Drucker, Router, Baby-Monitore, TV-Festplatten-Receiver. Schwachstellen in der Software der Geräte machen es möglich, dass Hacker ihre Rechen...
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