Bitterfeld-Wolfen entscheidet: Wer wird Bürgermeister?

Wahlen des Stadtoberhaupts auch in bayerischen Memmingen / In Landshut droht der CSU nach Jahrzehnten erstmals Niederlage

Berlin. Bitterfeld-Wolfen wählt einen neuen Oberbürgermeister. Rund 35.400 Wahlberechtigte sind aufgerufen, am Sonntag ihre Stimme abzugeben. Die parteilose Amtsinhaberin Petra Wust tritt nicht noch einmal an. Fünf Männer haben sich um ihre Nachfolge beworben. Neben dem stellvertretenden Ortsbürgermeister von Wolfen, Marko Roye (Linkspartei), tritt ein weiterer alter Bekannter an: Der frühere langjährige Bau- und Wirtschaftsdezernent von Bitterfeld, Egbert Flämig, versucht es als Einzelbewerber. Die CDU schickt Armin Schenk ins Rennen, die SPD tritt mit Jan Kiese an.

Gute Chancen rechnet sich auch der Bewerber der Rechtsaußen-Partei AfD, Kay-Uwe Ziegler, aus. Die Stadt im Chemie-Dreieck gilt seit der Landtagswahl als Hochburg der AfD. Im März hatten sie hier mehr als jede dritte Stimme geholt und waren vor allen anderen Parteien gelandet. Der neue Oberbürgermeister wird auf sieben Jahre gewählt. Sollte es im ersten Durchgang nicht...


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