Thüringens AfD-Chef mit 93 Prozent wiedergewählt
Arnstadt. Thüringens AfD-Landes- und Fraktionschef Björn Höcke strebt bei der nächsten Landtagswahl ein Ergebnis von »30 plus x Prozent« für seine Partei an. Nach seiner Vorstellung soll sich die Thüringer AfD als Heimatpartei etablieren. Dieser Begriff müsse nun immer wieder in der Öffentlichkeit erklärt und gelebt werden, sagte Höcke am Samstag bei einem Parteitag in Arnstadt, wo er mit 93 Prozent im Amt bestätigte wurde.» Wenn wir das tun, dann reden wir 2019 bei der Landtagswahl nicht über 15 Prozent, (...) dann reden wir als neue Heimatpartei von 30 plus x Prozent«. Eine Regierungsverantwortung als kleinerer Partner an der Seite einer etablierten Partei kommt für Höcke nicht infrage. »Wir erteilen heute hier in Arnstadt einer Koalition mit einer verbrauchten Altpartei als Juniorpartner eine entschiedene Absage.« dpa/nd
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.