Deutliche Wahlschlappe für CSU in Landshut - FDP stellt Bürgermeister

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Landshut. Nach der deutlichen Niederlage im Kampf um den Chefsessel im Landshuter Rathaus hat die CSU die Schlappe anerkannt. »Das Wahlergebnis ist schmerzlich und enttäuschend«, sagte CSU-Generalsekretär Andreas Scheuer am Montag der dpa. Einen negativen Trend wollte er aber nicht erkennen. »Die CSU ist und bleibt trotzdem die prägende kommunalpolitische Kraft in Bayern, auch wenn wir nicht alle Wahlen gewinnen.« Bei der Stichwahl um den Oberbürgermeisterposten in der 69 000-Einwohner-Stadt hatte sich am Sonntag der FDP-Kandidat Alexander Putz (53) mit 63 Prozent der Stimmen deutlich gegen seinen CSU-Kontrahenten Helmut Radlmeier durchgesetzt. Er ist der erste FDP-Oberbürgermeister in Bayern seit mehr als 40 Jahren. Unter den elf größten bayerischen Städten finden sich nur noch zwei, in denen ein CSU-Oberbürgermeister auf alleinigen Wahlvorschlag der CSU regiert: Augsburg und Ingolstadt. In Würzburg stützt sich der CSU-OB auf eine Liste aus CSU, FDP, Würzburger Liste und Freien Wählern. In sieben Städten amtiert ein SPD-OB. dpa/nd

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