Linke möchte »wissen, was sonst niemand hören will«

Vorstand startet Dialog für Wahlprogramm 2017 / Kipping: Wollen »raus in die Stadtteile und in Versammlungen« / Höhn als Wahlkampfleiter bestätigt

Berlin. Die Linkspartei will ihr Wahlprogramm für 2017 im Dialog mit der Gesellschaft entwickeln. Wie die Vorsitzende Katja Kipping am Montag bei der Vorstellung des Procedere sagte, wolle man »raus in die Stadtteile und in Versammlungen«, um dort »mit vielen« die Frage zu diskutieren: »Was muss drin sein« in einem Wahlprogramm. Ein solches schreibe man schließlich nicht nur für sich selbst als Partei. »Wir wollen wissen, was sonst niemand hören will. Wo drückt es besonders? Was muss dringend geändert werden? Was müsste als erstes getan werden?« Es gehe um mehr als ein »dagegen sein«, sagte Kipping weiter. Für die »Idee einer sozialen Gerechtigkeit und eines demokratischen Aufbruchs« brauche es auch Hoffnung, diese werde »die Grundlage unseres Wahlprogramms bilden«.

Bereits Ende September hatte sich die LINKEN-Spitze in einem Brief an die Mitglieder gewandt und dazu aufgerufen, »ein gemeinsames Wahlprogramm für die kommende Bundes...


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