Zeigen und kaschieren

In der Galerie Nome ist eine Ausstellung über Datenzentren in Luftbildaufnahmen zu sehen

»Wie sieht das verdammte Internet bloß wirklich aus?« Diese Frage stellte sich die US-amerikanische Künstlerin und Journalistin Ingrid Burrington vor ein paar Jahren, als in Folge der Berichterstattung über den NSA-Aussteiger Edward Snowden vermehrt Bilder über Datenströme und deren Überwachungsinfrastrukturen auftauchten. Für Burrington sahen diese Bilder zu sehr nach Klischee, nach visuellem Platzhalter aus. »Ich war mir sicher, so, wie diese Bilder suggerierten, sah das Internet bestimmt nicht aus«, sagte sie dem »nd« am Rande ihrer Ausstellung »Reconnaissance« in der Galerie Nome im Friedrichshain.

Also machte sie sich auf die Suche nach den echten Datenkabeln, den Sendemasten und vor allem den Datenzentren. Eine Auswahl ihrer Fundstücke ist jetzt in der Ausstellung »Reconnaissance« zu sehen, die mithilfe einer Serie von Luftbildaufnahmen von Datenzentren und Militärstützpunkten die Geschichte der Sichtbarmachung und Unsichtba...


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