Wenn Pendlerfrust sich Bahn bricht
Baden-Württemberg und Niedersachsen wollen Zugausfälle nicht mehr hinnehmen
Für Bahnpendler quer durch Deutschland ist es ein großes Ärgernis: Weil haufenweise Lokführer krank sind und Personal fehlt, fallen Züge kurzfristig aus oder Fahrpläne werden wochenlang zusammengestrichen. Im Moment betroffen sind vor allem Strecken nach Bremen, Hamburg und Stuttgart sowie Verbindungen in Westfalen. Vor einigen Wochen traf es die Bremer S-Bahn. Auch der Oberbürgermeister des sächsischen Grimma schlägt Alarm. Im einstigen Traumberuf Lokführer gibt es zu wenig Nachwuchs, Hunderte Stellen sind derzeit ausgeschrieben. Gewerkschaften sehen die Notlage als Ergebnis eines überzogenen Sparkurses, die zuständigen Behörden in Baden-Württemberg und Niedersachsen wollen die Zustände nun nicht mehr hinnehmen.
Die Missstände im regionalen Bahnverkehr müssten umgehend abgestellt werden, wettert Baden-Württembergs Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) - und greift durch: Von dieser Woche an sollen die Verantwortlichen der Deu...
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