In Belgien verhärten sich die CETA-Fronten
Föderalregierung sucht händeringend nach Lösungen - hinter verschlossenen Türen
Wie die Ruhe nach dem Sturm präsentierte sich Belgien am Tag nach dem klaren Nein zu CETA. Von betriebsamer Hektik, um in letzter Minute die blockierenden Regionen Wallonie und Brüssel doch noch zu einer Zustimmung zu CETA zu bewegen, war nichts zu spüren. Aus föderalen Regierungskreisen hieß es aber, es werde fieberhaft verhandelt, sowohl mit der EU als auch den Regionen. Worüber drang nicht durch.
Auch die Rebellen hielten sich zurück. Tags zuvor, am Montag, war das noch anders. Da war Paul Magnette, Ministerpräsident der wallonischen Region, nach der Sitzung des Konzertierungsausschusses zwischen der Föderalregierung und den Regierungsvertretern der drei Regional- und drei Sprachgruppenparlamente deutlich geworden. Mit Kanada habe man fertig verhandelt, sagte der frankophone Sozialist von der PS. Jetzt gehe es darum, innerhalb Belgiens eine Lösung zu suchen. Doch leider habe Regierungschef Charles Michel nicht mit sich reden la...
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