Was kommt nach der Privatisierung?
Nach dem Debakel mit einem falschen chinesischen Investor endet nun die neue Bieterfrist für den Flughafen Frankfurt-Hahn
Im endlos und grotesk anmutenden Tauziehen um die Zukunft des defizitären rheinland-pfälzischen Regionalflughafens Hahn steigt wieder die Spannung. Die Landesregierung aus SPD, FDP und Grünen möchte auch nach mehreren gescheiterten Anläufen ihre Mehrheitsanteile an der Betreibergesellschaft Flughafen Frankfurt-Hahn GmbH (FFHG) verkaufen. Die Bieterfrist im Rahmen der europaweiten Ausschreibung läuft an diesem Freitag um 16 Uhr aus. Bislang hält Rheinland-Pfalz 82,5 Prozent der Anteile. Auch Hessen möchte seinen 17,5-Prozent-Anteil lieber gestern als heute loswerden. Die Bewertung der Angebote werde aber einige Zeit in Anspruch nehmen, sagte Innenminister Roger Lewentz (SPD) am Donnerstag. Zudem sei eine Abstimmung mit der EU-Kommission notwendig.
Der vor allem von Billigfliegern wie Ryanair frequentierte Flughafen war in den 1990ern als ehrgeiziges Konversionsprojekt auf dem Gelände eines früheren US-Militärflughafens entstanden. ...
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