Programm ohne Präferenz

IG Metall fordert zur Bundestagswahl 2017 den »Sozialstaat 4.0«

»Wissen Sie eigentlich, wie viele Menschen arbeiten müssen, um den anderen die freie Zeit zu ermöglichen?« In dem Satz steckt einiges an Fragen an das hiesige Sozialsystem: Wie viel, wann und zu welchen Bedingungen wollen wir arbeiten? Und was heißt das für unser gegenwärtiges Leben und das Leben nach dem Arbeitsleben? Den Satz sagte die Soziologin und Präsidentin des Wissenschaftszentrums Berlin, Jutta Allmendinger, am Freitag bei Sozialstaatskongress der IG Metall in Berlin.

Die größte DGB-Mitgliedsgewerkschaft will sich in den Bundestagswahlkampf 2017 einmischen und stellt ihre Forderungen vor. Die IG Metall will ein Umsteuern zum »Sozialstaat 4.0« - der Begriff lehnt an die Debatten um Digitalisierung und Industrie 4.0 an. Mit Kongressbeginn legte der Bundesvorstand ein Positionspapier vor. Darin enthalten sind Forderungen nach einer Reregulierung des Arbeitsmarktes, einer Rentenreform, nach Integration von Geflüchteten und MigrantI...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.

- Anzeige -
- Anzeige -