Einigung im Streit um Kaiser's Tengelmann

Verhandlern gelingt Durchbruch in Gesprächen um Zukunft der schwer angeschlagenen Kaufhallenkette

Mülheim (dpa) - Nach jahrelangem Ringen um die Zukunft der Kaufhallenkette Kaiser's Tengelmann sind die Arbeitsplätze der rund 15 000 Beschäftigten vorerst gesichert. In einem Schlichtungsverfahren haben sich die Unternehmen Tengelmann, Edeka und Rewe auf einen Interessensausgleich geeinigt, der den Weg für eine Übernahme der Kette durch Edeka frei macht. »Ich gehe nicht davon aus, dass es noch irgendeinen Stolperstein für den Vollzug der Schlichtungsvereinbarung geben kann«, sagte Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) am Montag in Berlin.

Damit könnte Kaiser's Tengelmann nun doch an Edeka verkauft werden, hieß es auch in einer Mitteilung des Ministeriums. Eine Auflage ist eine Arbeitsplatzsicherung für sieben Jahre.

Die Grundsatzeinigung der Kaufhallenchefs im Schlichtungsverfahren unter Leitung von Altkanzler Gerhard Schröder (SPD) sieht vor, dass Rewe bis spätestens 11. November seine Beschwerde gegen die Minister...


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