Kanada wirbt um Einwanderer
Kanada will im kommenden Jahr 300.000 Einwanderer aufnehmen / Zuzug gut ausgebildeter Ausländer sei wichtig, um Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten
In Deutschland bezahlt Bundeskanzlerin Angela Merkel einen hohen politischen Preis für die Öffnung der Grenzen für Migranten aus dem Nahen Osten, Nordafrika und Südasien. Eine Mehrheit der Schweizer WählerInnen hat gegen eine derartige Politik gestimmt. Der republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump wiederum fordert in den USA eine harte Linie in der Einwanderungspolitik ein und hat damit Erfolg.
Ganz anders ist die Stimmung in Kanada. Die Regierung will im kommenden Jahr 300.000 Einwanderer in das Land aufnehmen. Der Plan für 2017 werde Kanadas »Position in der Zukunft stärken und unsere wirtschaftliche und soziale Entwicklung voranbringen«, erklärte der Minister für Einwanderung, Flüchtlinge und Staatsbürgerschaft, John McCallum am Montag in Ottawa. Weiterhin will das Land auch bisherige Einreisebeschränkungen für BulgarInnen und RumänInnen aufheben.
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