Ausstellung über Islam im Thüringer Landtag

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Erfurt. Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (LINKE) lehnt Änderungen der Bauordnung ab, um damit Moscheebauten zu verhindern. Solche Forderungen habe man vor 80 Jahren in den deutschen Zeitungen nachlesen können, sagte er am Mittwoch zum Auftakt einer Ausstellung über den Islam im Thüringer Landtag. Damals seien es nicht Moscheen, sondern Synagogen gewesen, warnte er mit Blick auf die Judenverfolgung im Nationalsozialismus. Die AfD will über ein Bürgerbegehren die Erfurter abstimmen lassen, ob in Gewerbegebieten Kirchenbauten entstehen dürfen oder nicht. Die Stadt lehnte den Antrag ab. Die AfD klagt dagegen. Die Ahmadiyya-Gemeinde will auf einem Gewerbeareal eine Moschee bauen. Ob sie das darf, ist noch nicht entschieden. Seit Mittwoch informiert die Gemeinde im Landtag über den Islam. dpa/nd

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