Aufarbeitung auf die Schnelle

DFB-Boss Grindel sieht vor Beginn des Bundestages »keine offene Baustelle«

Erfurt. Geht es nach Reinhard Grindel, wird der WM-Skandal um Mauscheleien und dubiose Millionenzahlungen pünktlich zu seiner Wiederwahl als DFB-Boss für beendet erklärt. »Die Hauptaufgabe nach dem Außerordentlichen Bundestag im April war es, deutlich das Signal zu setzen, dass wir durchgreifende Konsequenzen aus der Affäre ziehen und sich der DFB neu aufstellt«, sagte der Verbandschef vor der Vollversammlung des Deutschen Fußball-Bundes in Erfurt. »Einer der Schwerpunkte am Freitag wird sein, dass wir bei den angekündigten Maßnahmen Vollzug melden können.«

Sieben Monate nach seinem Amtsantritt will Grindel die Botschaft aussenden, dass der DFB unter seiner Führung alles ihm mögliche getan hat, um die Machenschaften der WM-Organisatoren um Franz Beckenbauer und seinen Vorgänger Wolfgang Niersbach aufzuklären. »Es gibt mit Blick auf unsere Ankündigungen keine offene Baustelle mehr«, sagte der CDU-Politiker.

Doch beim Festakt im Theater de...


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