Erdogan beäugt die schiitischen Milizen in Irak
Türkeis Präsident droht mit Eingreifen in die Schlacht rund um Mossul
Die türkische Präsenz in Erbil ist kaum zu übersehen: Dutzende Anzugträger führen in den Hotellobbys Gespräche auf Türkisch. Das Generalkonsulat in der Hauptstadt der autonomen Region Kurdistan: ein repräsentatives Gebäude mit leuchtend rotem Staatswappen an der Fassade. Gerade einmal sechs Jahre ist es her, seit die Türkei in einem Hotel ihre Repräsentanz in der Region eröffnete. Heute wird Aydin Selcin, der seitdem Generalkonsul ist, von Vertretern der kurdischen Regionalregierung als »wichtigster Partner« bezeichnet. Nahezu täglich gehe er im Büro von Regierungschef Necirvan Barzani ein und aus. Auch bei seinem Onkel, Präsident Masud Barzani sei er willkommener Gast: »Er ist ein Freund,« sagt ein Sprecher von Masud Barzani.
Sehr zum Leidwesen der Zentralregierung in Bagdad: Nachdem das türkische Militär in den vergangenen Tagen Panzer an die Grenze zur autonomen Region Kurdistan verlegt hatte, drohte der irakische Ministerpräsident H...
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