Italien: Polizei soll Geflüchtete misshandelt haben

Bericht von Amnesty: Übergriffe laufen »in einigen Fällen auf Folter hinaus« - Schläge und Elektroschocks

Berlin. Die Menschenrechtsgruppierung Amnesty International legt der italienischen Polizei schwere Misshandlungen von Flüchtlingen zur Last. Sicherheitskräfte hätten Flüchtlinge mit Schlägen und Elektroschockgeräten zur Abgabe von Fingerabdrücken gezwungen, heißt es in einer Untersuchung, die Amnesty am Donnerstag vorlegte. Die Misshandlungen »liefen in einigen Fällen auf Folter hinaus«. Die Befunde beruhen auf der Befragung von rund 170 Flüchtlingen.

Zu den Misshandlungen kam es laut Amnesty in den so genannten »Hotspots« - das sind Registrierzentren, die von der EU eingerichtet worden sind. Dort wird den Flüchtlingen der Fingerabdruck abgenommen. Die Daten werden dann gespeichert, um sicherzustellen, dass die Flüchtlinge nicht in einem anderen EU-Land Asyl b...


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