WestLB-Nachfolger wegen krummer Geschäfte durchsucht

Die frühere Landsbank soll sich mit Cum-Ex-Deals Steuerrückzahlungen erschlichen haben

Düsseldorf. Ermittler haben am Donnerstag die landeseigene WestLB-Nachfolgerin Portigon durchsucht. Das bestätigte das Bankhaus in Düsseldorf. Es gehe um sogenannte Cum-Ex-Geschäfte der früheren Landesbank WestLB. Die Ermittlungen basierten auf dem Verdacht, dass die WestLB solche Geschäfte mit dem Ziel einer Mehrfacherstattung von Kapitalertragsteuern betrieben habe. Die Portigon AG habe der Staatsanwaltschaft eine enge Kooperation zugesichert.

»Wir hatten heute einen Einsatz«, sagte ein Sprecher der Düsseldorfer Staatsanwaltschaft für Wirtschaftsdelikte. Der Tatvorwurf erlaube aber keine näheren Auskünfte. Zuerst hatte »Spiegel online« berichtet. Demzufolge ermittelt die Staatsanwaltschaft wegen des Verdachts der schweren Steuerhinterziehung.

»Ich kann bestätigen: Die Steuerfahndung hat Portigon au...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.

- Anzeige -
- Anzeige -