Arbeiter klagt gegen »Mall of Shame«-Investor
Ovidiu Mandrila wartet noch immer auf seinen Lohn für Arbeiten an der Mall of Berlin
Sie haben recht bekommen, aber immer noch kein Geld: Sieben rumänische Bauarbeiter der Mall of Berlin hatten vor Gericht auf nicht gezahlte Lohnansprüche geklagt. Das Arbeitsgericht gab ihnen recht. Doch weil der eine Subunternehmer Insolvenz angemeldet hat und der andere selbst vom Gericht nicht aufzufinden ist, hat sich ihr Anwalt nun an die Bauherrin gewendet.
In einem Brief an die HGHI Holding, die dem Bauunternehmer und Investor Harald Huth untersteht, hat der Anwalt im Oktober die Zahlung der Lohnansprüche von fünf seiner Mandanten eingefordert. Bis zum 3. November sollte Huth zahlen. Das tat er nicht. »Nach unserer Kenntnis hat sich der Investor nicht gemeldet«, sagt Tinet Ergazina von der Basisgewerkschaft Freie Arbeiter und Arbeiterinnenunion (FAU), die die Bauarbeiter seit zwei Jahren vertritt. Dass sich keiner gemeldet hat, wundert indes weder Anwalt noch FAU.
Einer der Bauarbeiter will sein Geld nun von der HGHI s...
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