Die Börsen mögen Donald Trump nicht

»Trump vor Clinton: Aktienmärkte brechen ein«, schrieben die Analysten der HSH Nordbank zum Wochenende. Nachdem das Risiko eines Siegs des Republikaners Donald Trump in den vergangenen Monaten an den Aktienmärkten nahezu vollständig »ausgepreist« worden war, schockte die Veröffentlichung eines neuen Umfrageergebnisses: Der wichtige US-Börsenindex S&P 500 fiel auf das niedrigste Niveau seit Anfang Juli. Immobilienmilliardär Trump war in der Umfrage der »Washington Post« zum ersten Mal seit Mai wieder vor seiner Konkurrentin Hillary Clinton gelandet.

Auch die Renditen an den Anleihemärkten der Wall Street fielen. Sogar international breitete sich Unruhe aus, selbst der Deutsche Aktienindex DAX verlor. Derweil stieg der Goldpreis, weil Anleger in ihm einen sicheren Hafen suchen. Von diesem Trump-Effekt profitieren auch die Kurse des Schweizer Franken und des Euro. Die Gemeinschaftswährung kostete am Freitag bis zu 1,11 Dollar und...