SPD bleibt skeptisch bei der Pkw-Maut

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin. Die SPD sieht den von Verkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) verkündeten Durchbruch bei der Pkw-Maut skeptisch. Dies sei »überraschend«, so die Düsseldorfer Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD). Grünenfraktionschef Anton Hofreiter erwartet, dass die Einnahmen von Bürokratiekosten »aufgefressen« werden. SPD Verkehrsexpertin Kirsten Lühmann sagte, es sei »verfrüht«, von einer Einigung mit zu sprechen. Sie warnte, die EU-Kommission fordere eine »Quadratur des Kreises«. Bei dieser werden laut EU-Kommissar Günther Oettinger aber die »Fachbeamten der EU-Kommission« helfen. Österreich erwägt aber weiter eine Klage gegen die Maut. LINKE-Verkehrspolitiker Herbert Behrens sagte, die SPD hätte den »Mautmurks« nie »durchgehen lassen« sollen. Die Deutsche Zoll- und Finanzgewerkschaft nannte die Pläne ein »bürokratisches Monster«. Dobrindt hatte am Freitag verkündet, im Streit mit Brüssel zeichne sich eine Lösung noch im November ab. dpa/nd

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.