Ebbe bei Investitionen auf Kuba
Havanna-Messe 2016: Auch die Sonderwirtschaftszone Mariel lockt bisher kaum ausländische Firmen
Kubas Wirtschaft stagniert, ausländische Investoren halten sich zurück. Zwar kündet die Rekordbeteiligung von mehr als 3500 Ausstellern aus 73 Ländern auf der gerade zu Ende gegangenen 34. Internationalen Havanna-Messe (FIHAV) von einem ungebrochenen Interesse an Geschäften auf der Karibik-Insel, konkrete Projekte aber gibt es nur wenige.
Kuba ist weit entfernt von seinem Ziel, jährlich 2,5 Milliarden US-Dollar an ausländischen Investitionen anzuziehen. Laut Außenhandelsminister Rodrigo Malmierca sind in den vergangenen beiden Jahren 83 Projekte im Gesamtvolumen von 1,3 Milliarden Dollar genehmigt worden; in der Sonderwirtschaftszone Mariel, dem Vorzeigeprojekt der Regierung, gerade einmal 19. Die für die Genehmigungsverfahren in Mariel zuständige Direktorin Wendy Miranda sieht dies gelassen: »Normalerweise entwickeln Sonderwirtschaftszonen in den ersten fünf Jahren die Infrastruktur und erst dann werden Investoren eingeladen, sic...
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