Was Donald Trump vorhat
Die Agenda des designierten neuen US-Präsidenten ist so radikal wie vage
Nach der großen Schlammschlacht der vergangenen Monate hatte diese Begegnung im Oval Office auch etwas surrealistisches. Man weiß, dass der scheidende Präsident Barack Obama und sein Nachfolger Donald Trump bislang in herzlicher Abneigung verbunden waren. Doch am Donnerstagnachmittag (Ortszeit) ging es bei ihrer ersten persönlichen Begegnung darum, die friedliche Machtübergabe im Weißen Haus offiziell einzuleiten. Ursprünglich hatte man nur 15 Minuten geplant, am Ende wurden es anderthalb Stunden. Und Trump erklärte anschließend: »Es war mir eine große Ehre.« Glaubt man seinen im Wahlkampf gemachten Ankündigungen, würde vom politischen und sozialen Erbe Obamas allerdings kaum etwas bleiben.
In der Gesundheits- und Sozialpolitik etwa will der Milliardär die von Obama eingeführte allgemeine Krankenversicherung (»Obamacare«) umgehend abschaffen und ersetzen. Sein Rezept: Der freie Markt wird es schon richten. (Siehe Beitrag rechts.) ...
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