Mehr als 50 Tote bei Selbstmordanschlag in Pakistan

IS-Miliz bekennt sich zu Angriff auf Schrein in der Region Baluchistan / Attentat wurde nach ersten Erkenntnissen von einem Jugendlichen verübt

  • Israr Ahmad Khan, Khuzdar
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.
Bei einem Bombenanschlag auf einen religiösen Schrein in der pakistanischen Unruheprovinz Baluchistan sind am Samstag mindestens 52 Menschen getötet und mindestens 105 Menschen verletzt worden. Der Anschlag sei von einem Jugendlichen verübt worden, sagte der Innenminister der Provinz, Sarfraz Bugti, der Nachrichtenagentur AFP. Zu dem Anschlag auf den Schah Noorani-Schrein rund 760 Kilometer südlich der Provinzhauptstadt Quetta bekannte sich die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS).

Die Bombe explodierte an einem Sufi-Schrein im Gebiet von Khuzdar. Behördenvertreter der Region erklärten, zum Zeitpunkt des Anschlags habe es an dem Schrein wie jeden Tag vor Einsetzen der Abenddämmerung eine Tanzandacht gegeben. Bis zu 600 Menschen hätten sich dort aufgehalten.

»Die Wucht der Explosion war so stark, Menschen wurden weggeschleudert. Alle liefen umher, schrien und suchten nach Angehörigen«, sagte der 25-jährige Mohammad ...


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