Nerds auf dem Vormarsch

Südkoreanisches Startup-Zentrum fördert zukunftsträchtige Ideen

»Ich bin ein Nerd«, stellt sich Jiung Na vor. Ein Typ also, der sein Hobby, das viele für seltsam halten würden, im Exzess auslebt. Der stämmige 30-Jährige mit Strickjacke steht vor einer Wand mit mehr als 50 verschiedenen Smartphonemodellen. Auf einem Tisch davor liegt sein eigenes Handy, eines mit großem Bildschirm, viel Platz für Spielkram also. Und darauf führt der Unternehmer auch sein erstes eigens entwickeltes Spiel für Smartphones vor. »Nach der Uni hab› ich erst als Betriebswirt für ein großes Unternehmen gearbeitet. Aber eigentlich wollte ich immer nur selber Games zocken.« Also kündigte er seinen Job und tat das Offensichtliche: ein Spiel entwickeln, das er selber gerne spielen würde.

Dabei herausgekommen ist eine antike Fantasiewelt, in der leicht bekleidete Mädchen mit langen Beinen und kurzen Röcken gegeneinander kämpfen und aufeinander aufbauende Aufgaben bestehen müssen. Über ihren Köpfen eingeblendete Energiebalke...


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