Signal an potenzielle Asylbewerber: Zugang nicht erwünscht

Brüssel gibt grünes Licht für weitere Kontrollen an Nordeuropas Grenzen

  • Andreas Knudsen, Kopenhagen
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Fast ein Jahr nach der Einführung der durch Dänemark, Norwegen und Schweden zeitweiligen Grenzkontrolle an den Landgrenzen und Fährhäfen ist es für die Reisenden fast zur Routine geworden. Der Personalausweis muss - Schengen hin, Nordische Passunion her - den kontrollierenden Polizisten weiterhin zumindest bis zum 12. Februar nächsten Jahres vorgezeigt werden. Jetzt ist es mehr eine lästige Formalität, denn nur noch selten kommen Flüchtlinge. Abgesehen vom Ende der historisch überwältigenden Flüchtlingswelle des letzten Jahres erfüllen die Kontrollen ihren Zweck und senden das gewünschte Signal an potenzielle Asylbewerber: Zugang eigentlich nicht erwünscht. Auch Schweden und Norwegen haben angekündigt, ihre Kontrollen fortzusetzen.

Es hat sich viel verändert in Nordeuropa - vor allem in Schweden und Norwegen. Eine zweite Flüchtlingswelle kann nicht mit dem anfänglichen Wohlwollen und der Hilfsbereitschaft wie im Vorjahr rechnen. Die rau...


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