Werbung

NPD-Politiker legt gegen Haftstrafe Revision ein

  • Lesedauer: 1 Min.

Oranienburg. Die inzwischen umgearbeitete Tätowierung mit einem KZ-Motiv auf dem Rücken des NPD-Kreistagsabgeordneten Marcel Zech beschäftigt weiter die Justiz. Verteidiger Wolfram Nahrath legte wie angekündigt Revision gegen das Urteil des Landgerichts Neuruppin ein, wie eine Gerichtssprecherin am Montag bestätigte. Das Gericht hatte seinen Mandaten vor einer Woche wegen Volksverhetzung zu acht Monaten Haft ohne Bewährung verdonnert. Nun müsse das Oberlandesgericht prüfen, ob es in dem Prozess Rechtsfehler gab, erläuterte die Sprecherin. Der 28-jährige Zech, der im Kreistag Barnim sitzt, hatte Ende 2015 mit seinen zwei kleinen Kindern das Spaßbad in Oranienburg besucht. Dabei zeigte er auf seinen Rücken tätowiert das Eingangstor des KZ Auschwitz-Birkennau und den Spruch »Jedem das Seine«. dpa/nd

Wir-schenken-uns-nichts
Unsere Weihnachtsaktion bringt nicht nur Lesefreude, sondern auch Wärme und Festlichkeit ins Haus. Zum dreimonatigen Probeabo gibt es ein Paar linke Socken und eine Flasche prickelnden Sekko Soziale – perfekt für eine entspannte Winterzeit. Ein Geschenk, das informiert, wärmt und das Aussteiger-Programm von EXIT-Deutschland unterstützt. Jetzt ein Wir-schenken-uns-nichts-Geschenk bestellen.

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

- Anzeige -
- Anzeige -